// Handle the Future
Me Myself & AI-naïs: Unser Experiment mit KI-Avataren
Manchmal muss man einfach selbst den nächsten Schritt wagen. Unsere Social Media Managerin und KI-Enthusiastin Anaïs hat genau das getan. Inspiriert vom diesjährigen AI Summit von Mindvalley und dem beeindruckenden Vortrag "Me, Myself and AI" von Iman Oubou, hat sie sich auf ein spannendes Experiment eingelassen: Sie hat sich selbst geklont – na ja, fast.
Aber lassen wir Anaïs selbst erzählen.

Klon dich selbst!
Ich konnte einfach nicht widerstehen. Als ich sah, wie Iman Oubou live drei KI-Klone von sich erstellte – in unter 20 Minuten! – war ich fasziniert. Sie zeigte, wie ihre KI-Avatare für sie Produkte vorstellen und in Webinaren auftreten, während sie sich auf andere Dinge konzentriert. Ein echter Gamechanger.
Da ich selbst viele Webinare und Workshops halte, kenne ich das Problem: In der schnelllebigen Onlinewelt sind meine Inhalte oft schneller veraltet, als ich "Update" sagen kann. Meta ändert mal wieder die Oberfläche, neue Features kommen hinzu – und zack, mein Content ist nicht mehr aktuell.
Die Idee? Ein KI-Avatar von mir selbst! Ein digitales Ich, das meine Webinare hält, während ich im Hintergrund die Fäden ziehe. Einfach das Skript anpassen, neue Screenrecordings einfügen, und schon ist mein Webinar wieder up to date.
Also habe ich HeyGen ausprobiert, genau nach Imans Anleitung. Ein schneller Test mit der Free-Version: 2 Minuten in die Kamera sprechen, nicht zu viel mit den Händen gestikulieren. Quick'n'dirty, aber warum nicht?
Das Ergebnis? Beeindruckend, aber noch nicht perfekt. Der KI-Avatar ist nicht "live", sondern liefert aktuell nur vorproduzierte Inhalte – zumindest noch. Die Stimme braucht noch Feinschliff, aber dafür gibt's Lösungen wie Eleven Labs, um eine KI-generierte eigene Stimme zu erstellen. Oder ich spreche den Text einfach selbst ein. Flexibilität ist alles.
Was mich besonders fasziniert hat: Wie realistisch mein digitaler Klon bereits wirkt. HeyGen entwickelt sich rasant weiter, und die Möglichkeiten sind spannend. Ob für Webinare, Tutorials oder als virtueller Assistent – mein KI-Ich könnte mir eine Menge Arbeit abnehmen.
Klar, es gibt noch Luft nach oben. Aber schon jetzt bin ich begeistert von den Möglichkeiten. Und wer weiß? Vielleicht hält beim nächsten Webinar nicht mehr die echte Anaïs den Vortrag, sondern mein digitaler Klon.
Stay tuned!
Fazit
Die Zukunft hat begonnen, und wir sind mittendrin. KI-Avatare könnten unseren Arbeitsalltag revolutionieren. Sie nehmen uns repetitive Aufgaben ab und geben uns die Freiheit, kreativer und flexibler zu sein.