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KI-generierte Bilder im Vergleich – MidJourney vs Firefly vs DALL-E

Die Welt der KI-Bildgenerierung explodiert förmlich – mit einer Vielzahl an Tools, die kreativ Arbeiten revolutionieren. Ob du Designerin, Social-Media-Managerin oder einfach nur neugierig bist, KI-Tools wie MidJourney, Firefly und DALL-E bieten beeindruckende Möglichkeiten. Als Kreativagentur beschäftigen wir uns intensiv mit den Ergebnissen dieser Tools und ihrer Integration in unsere Projekte. Doch welches Tool ist das richtige? Hier teilen wir unsere Erfahrungen und geben dir einen Überblick, worauf du achten solltest.

Unpopular Opinion: Die Ergebnisse hängen von der User-Kompetenz ab

Oft hören wir: „Die KI übernimmt den kreativen Part“. Aber hier eine unpopular opinion: Der kreative Input und die Fähigkeit, Prompts richtig zu formulieren, machen einen großen Unterschied. KI-Tools sind nur so gut, wie der User, der sie bedient. Erfolgreiche Ergebnisse hängen stark davon ab, wie präzise und kreativ die Anweisungen an die KI sind. In der Welt der Bildgeneratoren spricht man vom sogenannten Prompt Engineering – die Kunst, gezielte und detaillierte Eingaben zu machen, um ein perfektes Bild zu generieren.

MidJourney: Beeindruckende Ergebnisse, aber komplexe Prompts

MidJourney liefert oft unglaublich realistische und beeindruckende Bilder, vor allem in der Community. Die Benutzeroberfläche ist einfach, aber die Qualität hängt stark davon ab, wie gut man die Prompts beherrscht. Wir haben festgestellt, dass es hier entscheidend ist, tief in die Welt des Prompt Engineerings einzutauchen. Interessant: Es gibt jetzt eigene GPTs in ChatGPT, die speziell dafür entwickelt wurden, Prompts für MidJourney zu optimieren. Das kann den Einstieg vereinfachen.

Tipp: Spiele mit Begriffen wie „4K resolution“, „35mm lens“, „sharp focus“ oder „cinematic lighting“, um fotorealistische Bilder zu erzeugen. Kombiniere dies mit spezifischen Stilen wie „Barockmalerei“ oder „Cyberpunk“ und du wirst sehen, wie die Bildqualität steigt.

Firefly: Gute Entwicklung, aber noch ausbaufähig

Adobe Firefly hat sich deutlich verbessert, ist aber noch nicht so stark wie MidJourney oder DALL-E. Besonders im Zusammenspiel mit den Adobe-Tools kann Firefly sinnvoll eingesetzt werden. Wer bereits in der Creative Cloud arbeitet, wird die nahtlose Integration schätzen, aber für spezifische, fotorealistische Anforderungen hinkt Firefly noch hinterher.

Tipp: Nutze Firefly für schnelle und unkomplizierte Ergebnisse innerhalb von Adobe-Projekten, z. B. für einfache Grafiken oder Designs, die du später noch manuell anpassen möchtest.

DALL-E: Benutzerfreundlichkeit trifft auf starke Ergebnisse

DALL-E ist momentan das benutzerfreundlichste Tool. Auch mit einfacheren Prompts können beeindruckende Ergebnisse erzielt werden, und die Kombination mit GPTs, die helfen, die Prompts weiter zu optimieren, ist ein echter Vorteil. Der Einstieg ist kinderleicht und ideal, wenn es darum geht, schnelle und professionelle Ergebnisse zu erzielen. Das macht DALL-E zu unserer aktuellen Empfehlung für diejenigen, die unkompliziert in die KI-Bildgenerierung einsteigen möchten.

Tipp: Nutze GPT-Tools, um deine Prompts noch präziser zu gestalten. Keywords wie „HDR“, „Studio lighting“ oder „Soft shadows“ helfen dabei, das Bild qualitativ hochwertiger zu gestalten.

Fazit: Es braucht Zeit und Präzision für die besten Ergebnisse

Unabhängig davon, für welches Tool du dich entscheidest, ist es essenziell, Zeit zu investieren und kontinuierlich zu experimentieren. Wir empfehlen, mindestens 30 Minuten täglich mit den Tools zu arbeiten, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Besonders wenn du fotorealistische Ergebnisse erzielen möchtest, ist es wichtig, die Parameter genau zu kennen und gezielt einzusetzen.

Tipps für besseres Prompting:

  1. Nimm dir Zeit für das Prompt Engineering: Je präziser und kreativer dein Input, desto besser das Ergebnis.
  2. Spiele mit Kameraeinstellungen: Begriffe wie „50mm lens“, „depth of field“ oder „bokeh effect“ liefern erstaunliche Resultate.
  3. Hohe Auflösungen: Verwende Begriffe wie „8K“, „4K“ oder „Ultra HD“, um gestochen scharfe Bilder zu bekommen.
  4. Experimentiere mit Stilen: Ob Fotorealismus oder ein bestimmter Malstil – spezifische Angaben wie „Van Gogh Style“ oder „Futuristic Concept Art“ helfen, die Bildsprache zu definieren.
  5. Regelmäßiges Üben: Wer sich wirklich weiterentwickeln möchte, sollte täglich experimentieren. Probiere unterschiedliche Ansätze aus, um zu sehen, wie sich die Tools verhalten.

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